Der Landespräventionsrat Niedersachsen und die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Soziale Brennpunkte Niedersachsen e. V. haben “Communities That Care” erstmals im deutschen Sprachraum in einem Modellversuch in Niedersachsen adaptiert. In dem Modellversuch mit dem Namen „Sozialräumliche Prävention in Netzwerken – SPIN“ wurde die Übertragbarkeit von CTC unter „Realbedingungen“ überprüft, um die CTC-Instrumente anzupassen, weiterzuentwickeln und hier einsetzbar zu machen.
Projektlaufzeit: 12/2008 – 12/2012
CTC wurde in Europa bisher in Großbritannien und in den Niederlanden eingesetzt, sowie in Zypern und Kroatien. Da die Niederlande mittlerweile über eine langjährige Erfahrung mit dem Ansatz verfügen, fand im Rahmen von SPIN eine enge Zusammenarbeit mit dem Niederländischen Jugendinstitut NJI zur Umsetzung in Niedersachsen statt. Die Implementierung wurde auf Basis einer vierjährigen Rahmenpartnerschaftsvereinbarung mit der Europäischen Kommission durchgeführt und teilfinanziert.
Projektpartner:
Durchführung der CTC-Schülerbefragung: | arpos institut, Sozialwissenschaften für die Praxis, Hannover |
Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation: | Fachhochschule Köln, Forschungsschwerpunkt Sozial – Raum – Management |
Erfahrungs- und Wissenstransfer: | Niederländisches Jugendinstitut (NJI); Verwey-Jonker Institut (VJI) (Utrecht); DSP-groep (Amsterdam) |
Modellstandort Hannover: | Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Jugend und Familie |
Modellstandort Göttingen: | Stadt Göttingen; Jugendhilfe Göttingen e.V. |
Modellstandort Emsland: | Landkreis Emsland; Polizeiinspektion Emsland/ Grafschaft Bentheim |
Lenkungskreis auf Landesebene: |
Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration |
Quelle:
http://www.spin-niedersachsen.de/nano.cms/spin-niedersachsen